Über das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP)

Boehringer Ingelheims Engagement in der Grundlagenforschung

Die Brücke zwischen Industrie und Wissenschaft wird durch das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien gefestigt, ein biomedizinisches Grundlagenforschungszentrum, das weitgehend von Boehringer Ingelheim gefördert wird. Im Laufe der Jahre hat sich das Institut schnell einen ausgezeichneten internationalen Ruf erarbeitet und ist heute einer der europäischen "Hot Spots" für die molekularbiologische Forschung.

 

IMP Building Night
Das Institut für Molekulare Pathologie (IMP) wurde 1985 als Joint Venture mit dem US-Biotech-Unternehmen Genentech gegründet. Seit 1993 ist Boehringer Ingelheim Hauptsponsor. Zusätzliche Mittel werden durch die Sicherung von Fördermitteln auf nationaler und internationaler Ebene aufgebracht. Über 200 Wissenschaftler aus rund 40 Ländern, organisiert in fünfzehn Forschungsgruppen, betreiben biomedizinische Grundlagenforschung an dem Institut, dessen Existenz die Entwicklung des Vienna BioCenter ausgelöst hat.

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Forschung und wissenschaftliche Ausbildung gehen Hand in Hand und das IMP war die treibende Kraft bei der Etablierung internationaler Bildungsprogramme: Das Vienna BioCenter PhD Programme, das nun in seinem 25. Jahr stattfindet, und die Vienna BioCenter Summer School, die zum zehnten Mal stark ist. Gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen des Vienna BioCenter und in enger Zusammenarbeit mit der Universität Wien hat das PhD-Programm mehr als 350 Doktoranden aus aller Welt erfolgreich ausgebildet.
Website der Vienna BioCenter Scientific Training.

Internationale Anerkennung

IMP-Wissenschaftler erhalten häufige Anerkennung durch renommierte Auszeichnungen und bedeutende internationale Stipendien. Bisher haben die Mitglieder der IMP-Fakultät sechzehn ERC-Stipendien und fünf Wittgenstein-Preise erhalten, und zwei IMP-Alumni haben kürzlich einen Durchbruchspreis erhalten. Wichtige Entdeckungen am IMP sind die Identifizierung zellulärer Mechanismen, die eine korrekte Zellteilung gewährleisten, durch Jan-Michael Peters, den derzeitigen wissenschaftlichen Direktor von IMP, und Kim Nasmyth (jetzt an der University of Oxford). Der stellvertretende Direktor Meinrad Busslinger zeigte die reversible Differenzierung von Stammzellen. Die Forschung in der Gruppe von Hartmut Beug hat Ereignisse aufgeklärt, die zur Bildung von Tumoren führen. Thomas Jenuwein, jetzt am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg, identifizierte wichtige Eigenschaften des sogenannten "epigenetischen Codes". Der Strukturbiologe Tim Clausen konnte den molekularen Mechanismus etablieren, der die korrekte Faltung von Proteinen in Zellen steuert. Und die Arbeit des ehemaligen IMP-Direktors Barry Dickson (jetzt auf dem HHMI Janelia Research Campus) hat unserem Verständnis der neuronalen Mechanismen, die das Verhalten der Tiere steuern, wertvolle Erkenntnisse hinzugefügt.

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