Trockenstelltherapie

Das Infektionsrisiko ist nicht gleichmäßig über die Trockenperiode verteilt. Besonders hoch ist das Risiko in der Rückbildungsphase nach dem Trockenstellen sowie in der Transitphase am Ende der Trockenzeit. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zur Epidemiologie der Trockenzeit zeigt, dass Gram-positive Erreger grundsätzlich gut kontrolliert sind, während jedoch Gram-negative Pathogene im Lauf der Trockenzeit ansteigen.2
Die antibiotische Trockenstelltherapie nach dem letzten Melken der Laktation stellt eine wichtige Stütze jedes Mastitiskontrollprogramms dar und hat gezeigt, dass so bestehende intramammäre Infektionen geheilt und Neuinfektionen während der Trockenzeit verhindert werden können. Viele Herden brauchen einen antibiotischen Langzeittrockensteller, der langen Schutz bietet und gleichermaßen wirksam gegen Gram-positive als auch Gram-negative Erreger ist.
Weitere Informationen unter www.ubrocare.de
Referenzen
1 Bradley AJ, et al. The importance of the nonlactating period in the epidemiology of intramammary infection and strategies for prevention. Vet Clin Food Anim 2004;547-568.
2 Bradley AJ., et al. An investigation of the dynamics of intramammary infections acquired during the dry period on European dairy farms. J Dairy Sci. 2015;98:6029-6047.